Am Freitag, 8. November 2024, fand die erste Verwaltungsratssitzung und die Gründungsfeier der Steinbruch Starkenbach AG statt. Damit ist die Auslagerung des Steinbruchs in eine Aktiengesellschaft offiziell erfolgt.
Mit dem offiziellen Gründungsakt am Freitag in Nesslau geht die Verantwortung über die Geschäftstätigkeit auf die neue Steinbruch Starkenbach AG über. Regierungspräsidentin Susanne Hartmann blickte an einer kleinen Feier auf die über 100-jährige Geschichte des Steinbruchs Starkenbach in der Gemeinde Wildhaus-Alt St.Johann zurück. In den letzten Monaten liefen in der kantonalen Verwaltung intensive Arbeiten zur Vorbereitung der Auslagerung des Steinbruchs in eine AG im vollständigen Besitz des Kantons St.Gallen.
Der neue Verwaltungsratspräsident der Steinbruch Starkenbach AG heisst Martin Holenweg. Er wagte an der Feier einen Ausblick auf die nächsten Jahre des Steinbruchs. Der Gesteinsabbau erfolgt seit einem Jahr in einem reduzierten Übergangsbetrieb; in den nächsten Jahren stehen nun verschiedene grössere Investitionen an. Sowohl der Maschinenpark wie auch die Betriebsbauten werden modernisiert. Der Betrieb wird sich deutlich vergrössern und den weiterhin sicheren Abbau von schweizweit gesuchtem Hartgestein ermöglichen.
An der Feier stellte der Verwaltungsratspräsident Martin Holenweg die weiteren Mitglieder des Verwaltungsrates vor. Im Verwaltungsrat der Steinbruch Starkenbach AG nehmen Einsitz:
- Martin Holenweg, Verwaltungsratspräsident
- Patrick Hedinger
- Georg Gestrich
- Judith Bellaiche
- Charles Rinderknecht, kantonaler Strasseninspektor
Steinbruch Starkenbach wichtiger Partner für Bauwirtschaft
Die strategische Führung liegt ab nun beim Verwaltungsrat. Der Kanton bleibt alleiniger Besitzer mit 100 Prozent Aktienkapital. Er stellt über die Eigentümerstrategie und regelmässige Reportings sicher, dass der Steinbruch Starkenbach ein verlässlicher Lieferant verschiedener Gesteinssorten, insbesondere des gesuchten Hartgesteins für die Bauwirtschaft, für den Strassen- und Gleisbau und für Private bleiben wird. In einer späteren Betriebsphase ist die Rekultivierung der Geländekammer mit unverschmutztem Aushubmaterial geplant. Absehbare positive Betriebsergebnisse und Dividendenerträge werden nach Abschluss der erforderlichen Erneuerungen in die Kantonskasse fliessen und so der Allgemeinheit zugutekommen.