Zwischen den Autobahnen der Schweiz und Österreich fehlt eine übergeordnete Verbindungsstrasse. Die Rheintaler Gemeinden, die Region, der Kanton und der Bund fordern gemeinsam die rasche Realisierung der CP-Variante für die S18. Die Umsetzung des Agglomerationsprogramm Rheintal ist auf die Verbindungsstrasse S18 angewiesen.
Vertreterinnen und Vertreter der Rheintaler Gemeinden, der Region, des Kantons St.Gallen sowie des Bundes trafen sich in Rebstein. Sie tauschten sich über zukünftige Infrastrukturmassnahmen im Rheintal aus. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die CP-Variante für die Verbindungsstrasse S18 zwischen der Schweiz und Österreich möglichst rasch umgesetzt werden soll.
Momentan ist unklar, wann und wie die länderverbindende Strasse umgesetzt wird. Die österreichische Regierung hat sich bis jetzt nicht zur CP-Variante bekannt. Das bremst die Planung der Infrastruktur im St.Galler Rheintal und hemmt die verkehrliche Entwicklung dieses Wirtschaftsraums. Die Planungsinstrumente aller Staatsebenen sind auf die CP-Variante abgestimmt. Das Tiefbauamt des Kantons St.Gallen pausiert beispielsweise die Projekte, die nicht zwingend sind. So sollen Fehlplanungen verhindert werden.
Die S18 ist ein zentrales Infrastrukturprojekt im Rheintal. Die geplante Autobahnverbindung nach Österreich soll beim Autobahnanschluss St.Margrethen angebunden werden. Auf Schweizer Seite wurden dafür bereits beim Bau der A1 1964 Anschlüsse über die Landesgrenze vorgesehen. Die S18 soll eine leistungsfähige Verbindung der beiden Länder sein und unter anderem den Grenzübergang Au-Lustenau entlasten.