Heute legen der Kanton St.Gallen zusammen mit der Gemeinde Wil und der Psychiatrie St.Gallen den Grundstein für eine neue Forensik-Station. Die Station auf dem Gelände der Psychiatrie St.Gallen in Wil ermöglicht künftig höher gesicherte stationäre Krisenbehandlungen für Menschen, die in Haft psychisch erkranken oder im stationären Massnahmenvollzug behandelt werden müssen.
Heute Montag, 2. September 2024, legt Regierungspräsidentin Susanne Hartmann gemeinsam mit Regierungsrat Christof Hartmann, Regierungsrat Bruno Damann sowie Stadtpräsident Hans Mäder und dem Leiter Baumanagement Ralph Hagen den Grundstein für das neue Gebäude.
Die Forensik-Station Wil ermöglicht es, psychisch kranke Menschen in Haft im Kanton St.Gallen zu betreuen, für die die Sicherheit der Klinik bislang nicht ausreichte. Zudem ist neu auch für solche Personen ein stationärer Massnahmenvollzug möglich. Bis anhin mussten diese Dienstleistungen oft ausserkantonal erbracht werden.
Auf dem Gelände der Psychiatrie St.Gallen in Wil entsteht ein zweistöckiges Gebäude. Dieses bietet Platz für 16 Patientinnen und Patienten sowie drei Intensivbetten. Aufenthalts-, Therapie- und Beschäftigungsräume ermöglichen eine gute Behandlung.
Im Jahr 2018 genehmigte der Kantonsrat einen Kredit von rund 13 Millionen Franken für die Forensik-Station Wil. Voraussichtlich im Sommer 2027 kann der Neubau bezogen werden.