Die Regierung hat gemeinsam mit dem Land Vorarlberg eine Absichtserklärung unterschrieben, um den grenzüberschreitenden Bahnverkehr weiterzuentwickeln. Im Dezember 2025 soll ein neues Fahrplankonzept umgesetzt werden, welches hilft, Staus in der Grenzregion zu vermindern und das Pendeln einfacher zu machen.
Tag für Tag pendeln rund 7’000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in den Kanton
St.Gallen zur Arbeit. Im Binnenverkehr liegt der Anteil der öV-Nutzenden auf beiden Seiten der Grenze jeweils erfreulich hoch. Bei den Grenzgängerinnen und Grenzgängern dominiert hingegen noch das Auto, weshalb Staus vielfach an der Tagesordnung stehen.
Damit sich das ändern kann, wird für Dezember 2025 die Umsetzung eines neuen Fahrplankonzeptes angestrebt: Das Land Vorarlberg schließt dafür mit dem Kanton
St.Gallen eine Absichtserklärung zur Weiterentwicklung des grenzüberschreitenden Zugverkehrs über die Achse Lauterach – St.Margrethen ab.
Die Vorarbeit dafür starteten Mobilitätslandesrat Daniel Zadra und der St.Galler Regierungsrat Beat Tinner im Sommer 2023. Nach knapp einem Jahr eingehender Prüfungen unterschiedlicher Fahrplanvarianten durch die Fachstellen beiderseits des Rheins liegt nun ein Konzept vor, das verbesserte Verbindungen auf allen Relationen erlaubt. Das Hauptziel ist eine direkte, stündliche S-Bahn von Bregenz über St.Margrethen und Rorschach bis St.Gallen und Weinfelden. Auch die Linie aus Feldkirch über Dornbirn und Lustenau nach St.Margrethen soll angepasst werden und in
St.Margrethen Anschlüsse auf den Schweizer Verkehr erhalten.
Regierungsrat Beat Tinner begrüsst die gemeinsamen Fortschritte. Der Abschluss der Absichtserklärung ist gleichzeitig der Startschuss in eine vertiefte Prüfungs- und Vorbereitungsphase.