Sabina Brunnschweiler und Christopher Rühle werden ab kommendem Frühling das Amt für Kultur in einem Co-Leitungsmodell führen. Christopher Rühle ist bereits heute im Amt tätig, als Leiter Recht und Leiter der Fachstelle Kulturerbe. Sabina Brunnschweiler arbeitet derzeit in der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich als Leiterin des Förderteams.
Die Regierung hat Christopher Rühle und Sabina Brunnschweiler als Co-Leitungen für das Amt für Kultur gewählt. Übergreifende Leitungsaufgaben werden die neuen Amtsleitenden gemeinsam bearbeiten. Die Verantwortung bezüglich der einzelnen Bereiche des Amtes, das rund hundert Mitarbeitende zählt, wird aber aufgeteilt. Gemäss aktueller Planung sollen in die Zuständigkeit von Sabina Brunnschweiler die Themen Kulturförderung, Staatsarchiv sowie Kantonsbibliothek fallen, während Christopher Rühle für die Bereiche Denkmalpflege, Archäologie und Kulturerbe zuständig sein soll.
Zwei Mal umfassende Berufserfahrung und Fachwissen
Der promovierte Staatswissenschaftler Christopher Rühle ist in Wil aufgewachsen, wo er auch wohnt. Er arbeitet seit 16 Jahren im Amt für Kultur, aktuell als Leiter Recht und Leiter der Fachstelle Kulturerbe. Christopher Rühle hat Projektkompetenzen und Weiterbildungen in den Bereichen Führung, Betriebswirtschaft und Kultur absolviert. Er ist langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung des Amtes und auch Mitglied der aktuellen Interimsleitung. Christopher Rühle ist verheiratet und Vater einer Tochter und von zwei Söhnen.
Sabina Brunnschweiler ist im Toggenburg aufgewachsen. Sie hat Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Allgemeine Geschichte und Publizistik studiert. Sabina Brunnschweiler war mehrere Jahre lang im Kanton St.Gallen als Journalistin tätig und wechselte dann für einige Jahre in das Amt für Kultur, wo sie in der Abteilung Kulturförderung arbeitete. 2011 wechselte sie zum Kanton Zürich in die Fachstelle Kultur. Seit 2018 wirkt sie dort als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin des Förderteams sowie des Bereichs Tanz und Theater. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.
Gute Voraussetzungen für ein thematisch breites Amt
Das Co-Leitungsmodell ist ein Wunsch der beiden Führungspersonen. Aufgrund der Grösse und der Unterschiede der Aufgaben und Abteilungen des Amtes für Kultur bringt die Aufteilung der Amtsleitungsfunktion viele Vorteile. So können sich die Verantwortlichen besser in Einzelthemen einarbeiten und vor Ort stärker präsent sein. Sabina Brunnschweiler und Christopher Rühle werden neben ihren Leitungsfunktionen Arbeitspensen in Fachbereichen übernehmen. Das Departement des Innern hat bereits positive Erfahrungen mit Co-Leitungen auf Abteilungsebene gesammelt.
Christopher Rühle und Sabina Brunnschweiler folgen auf Tanja Scartazzini, die das Amt für Kultur bis letzten August geleitet hatte und nun bei der Stadt Winterthur tätig ist. Sabina Brunnschweiler und Christopher Rühle werden ihre Funktionen als neue Co-Leitenden des Amtes spätestens per 1. April 2024 antreten. Bis dahin wird die bisherige interimistische Leitung des Amtes, der Christopher Rühle bereits bis jetzt angehört, in angepasster Form fortgesetzt.