Vom 11. bis 13. Mai fand der zweite Green Day des Bau- und Umweltdepartementes statt. An rund 60 Anlässen gaben Partnerinnen und Partner des St.Galler Energiekonzepts Einblicke in ihre Arbeit und vermittelten Tipps und Tricks zum Thema Energie. Beliebt waren vor allem Veranstaltungen, bei denen Besucherinnen und Besucher sich einbringen konnten. Darauf werden künftige Anlässe noch stärker ausgerichtet.
Voller Energie, im wörtlichen Sinn, waren nicht nur die Veranstaltungen selbst, sondern auch die Stimmung und das Interesse der Besucherinnen und Besucher. Angebote zum Mitmachen wurden rege genutzt. So versuchten beispielsweise einige mit Muskelkraft ihren Handyakku mit dem DynamoVelo‑ aufzuladen oder werkelten im Repaircafé.
Attraktiv waren auch Unterhaltungsangebote, wie die Schnitzeljagd in der «Energiestadt» Gossau, Globi an der Toggenburger Messe in Wattwil und das Pop-up-Kino in St.Gallen.
Technikbetonte Anlässe, wie die Wasserstoffproduktion im Kraftwerk Kubel in St.Gallen oder die Forschungsanlage für Power‑toGas der OST in Rapperswil-Jona zogen ebenfalls ein interessiertes Publikum an. Gut besucht waren auch Besichtigungen, wie der soRec Recyclinganlage in Gossau oder Fachveranstaltungen, wie der Netzwerkanlass Mobilitätsmanagement in Gemeinden in Wil.
Einzelne Anlässe trafen zwar auf interessiertes Publikum, blieben aber bei den Besucherzahlen unter den Erwartungen. Das Bau- und Umweltdepartement überlegt sich, wie solche Veranstaltungen in Zukunft mehr Zulauf erhalten könnten.
Green Day
Das Bau- und Umweltdepartement führte den Green Day dieses Jahr bereits zum zweiten Mal durch. Anstelle des bisher eintägigen Anlasses fand der Green Day 2023 während drei Tagen statt. Grundlage für den Green Day ist das Energiekonzept 2021‑2030. Das Energiekonzept will bis 2030 die Gesamtenergieeffizienz im Vergleich zum Jahr 2010 um 40 Prozent erhöhen, die CO2‑Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 halbieren und mindestens 1'100 Gigawattstunden neue erneuerbare Energien zubauen. Zudem soll der Gesamt‑Strombedarf im Jahr 2030 gleich hoch sein wie im Jahr 2020. Zu den Partnerinnen und Partnern des Energiekonzepts gehören neben Verwaltungsstellen beispielsweise Gemeinden, Unternehmen, Hochschulen sowie Verbände aus den Branchen Planung, Bau oder Gebäudetechnik.
Weitere Informationen zum Green Day 2023: www.energie2030.ch/green-day-2023/