Vor über 30 Jahren war der Kanton St.Gallen letztmals Gastkanton an der OLMA. Nun folgt die Fortsetzung: Im Jahr 2024 präsentiert sich der Kanton St.Gallen den Besucherinnen und Besuchern der grössten Publikumsmesse der Schweiz. Auch die Gemeinden werden involviert. Der Kanton St.Gallen löst den Kanton Tessin ab. Dieser muss seinen Auftritt auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Jedes Jahr prägt ein Gastkanton mit seinem Auftritt die OLMA, die Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung. Die Einladung an die Gastkantone spricht jeweils die Regierung des Kantons St.Gallen aus. Für das Jahr 2024 hatte der Kanton Tessin zugesagt. Dieser muss seine Zusage aber aufgrund der finanziellen Lage auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Die Lücke nutzt der Kanton St.Gallen als Chance: Mit der Eröffnung der neuen Halle 1 im Jahr 2024 beginnt für die Olma Messen eine neue Zeitrechnung. Diesen Schritt in die Zukunft möchte der Kanton zusammen mit den Gemeinden nutzen, um zusammen mit den Besucherinnen und Besuchern die eigene Zukunft zu thematisieren. Wohin wollen sich der Kanton, die Gemeinden und seine Einwohnerinnen und Einwohner entwickeln? Diese Frage steht im Zentrum des Auftritts. Es wird eine Entdeckungsreise in die eigene Heimat, was letztmals 1991 der Fall war. Damals präsentierte sich der Kanton St.Gallen als Gastkanton mit dem Motto «St.Galler Spitzen».
Die Kosten für den Auftritt belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Franken. Nun beginnen die Konzeptarbeiten. Diese führen die Olma Messen im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Kanton aus. Auch die Gemeinden werden involviert. Erste Gespräche zwischen der Regierung und dem Vorstand der Vereinigung der St.Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten haben stattgefunden. Das Konzept soll Ende 2023 stehen.