Ende Oktober gingen die beiden Revierförster Hanspeter und Rolf Sieber nach insgesamt 77 Dienstjahren für den St.Galler Wald in den wohlverdienten Ruhestand.
Am 16. August 1982 trat Hanspeter Sieber die Stelle als Revierförster im Forstrevier Mosnang an. Über 40 Jahren betreute er mit viel Umsicht den Wald und die Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer in der Gemeinde Mosnang. In seinen Anfangsjahren setzte er die Waldzusammenlegung und die Erschliessung Erbachwald mit seinem Fachwissen erfolgreich um. Die Schutzwaldbewirtschaftung gewann für ihn über die Jahre an Bedeutung. Mit verschiedenen Projekten im Bereich Biodiversität, wie die Schaffung von Altholzinseln oder Waldreservaten leistete Hanspeter Sieber einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt.
Rolf Sieber arbeitete zuerst knapp fünf Jahre beim Kantonsforstamt in St.Gallen. Am 1. Juli 1990 übernahm er das Forstrevier Hemberg. In den 32 Jahren als Revierförster beriet er die Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer mit seinem Fachwissen und betreute die Wälder im Revier mit Voraussicht. Die Förderung des Lebensraums war ihm ein besonderes Anliegen. Bei verschieden Projekten wie dem Landschaftskonzept Neckertal arbeitete er aktiv mit. Die Vermittlung von Wissen rund um den Wald lag ihm am Herzen.
Als Nachfolger für das Forstrevier Hemberg konnte bereits vor einem Jahr Förster Markus Heierli angestellt werden. Die Revierförsterstelle in Mosnang ist noch vakant. Interimistisch betreut Projektförster Nikolaus Fankhauser das Forstrevier Mosnang.
