Nach einem Sturz auf den Kopf ist Regierungspräsident Fredy Fässler weiterhin in Spitalpflege. Der Übertritt in die Rehabilitation verzögert sich. Aufgrund der aktuellen medizinischen Beurteilung muss davon ausgegangen werden, dass der Vorsteher des Sicherheits- und Justizdepartementes längere Zeit ausfällt.
Am 6. Oktober 2022 ist Regierungspräsident Fredy Fässler zu Hause gestürzt. Beim Aufstehen verlor er unvorbereitet und ohne äusseren Anlass das Bewusstsein und fiel aus dem Stand auf den Hinterkopf. Dies führte zu einem schweren Schädel-Hirn-Trauma. Der Grund für den Verlust des Bewusstseins konnte noch nicht eruiert werden. Fredy Fässler verbrachte die ersten Tage auf der Intensivstation und konnte danach auf die ordentliche Station verlegt werden. Eine Verlegung in die Rehabilitation war bisher nicht möglich. Der Regierungspräsident befindet sich weiter in Spitalpflege.
Die Regierung sowie die gesamte Verwaltung zeigen sich sehr betroffen über den Unfall ihres Kollegen und politischen Vorstehers. Die Staatskanzlei sowie das Sicherheits- und Justizdepartement stehen mit der Familie in Kontakt. Es sind seit der Kommunikation des Unfalles viele Genesungswünsche sowohl bei der Familie wie auch in der Verwaltung eingegangen. Die Familie und die Regierung bedanken sich herzlich für die grosse Anteilnahme und danken gleichzeitig, dass die Privatsphäre weiterhin respektiert wird. Sie ist für den Regierungspräsidenten und seine Familie in dieser Zeit sehr wichtig.
Aufgrund der aktuellen medizinischen Beurteilung muss leider davon ausgegangen werden, dass Fredy Fässler längere Zeit seine Arbeit nicht wiederaufnehmen kann. Vizepräsident Marc Mächler übernimmt während der Abwesenheit die Stellvertretung von Fredy Fässler. Dazu gehören auch die präsidialen Aufgaben, wie beispielsweise die Leitung der Regierungssitzung und die Repräsentation des Kantons St.Gallen bei Treffen mit Gästen anderer Regierungen.