Verschiedene Rücktritte erforderten eine Ausschreibung von vier Positionen als Mitglieder des Verwaltungsrates des Zentrums für Labormedizin (ZLM). Aus zahlreichen guten Bewerbungen wählte die Regierung vier neue Fachspezialistinnen und -spezialisten.
Vier langjährige Mitglieder des Verwaltungsrates des ZLM treten aus Alters- und anderen Gründen zurück: Dr. Isabella Schönenberger auf 31. Mai 2022, Irene Bruderer, Stephan Egger und Prof. Dr. Andreas Huber auf Ende Jahr 2022.
Die seit der rechtlichen Verselbständigung des ZLM im Jahre 2011 tätigen Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte haben das Unternehmen strategisch aufgebaut und geleitet. Dr. Isabella Schönenberger hat als niedergelassene Ärztin nebst ihrem Fachwissen insbesondere ihre Erfahrung in der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern eingebracht. Mit Irene Bruderer verlässt eine erfahrene Laborleiterin das Gremium, welche die Anliegen der Mitarbeitenden engagiert vertrat. Die finanzielle Aufsicht unterlag Stephan Egger, der das ZLM strategisch geschickt für die Zukunft aufstellte und zum finanziellen Erfolg des Unternehmens beitrug. Prof. Andreas Huber ist ein ausgewiesener Laborexperte. Er brachte sein fundiertes Fachwissen nicht nur im labormedizinischen Bereich ein, sondern auch die Initialisierung des Neubaus wurde eng von ihm begleitet.
Sie alle verdienen den Dank der Regierung für die grosse geleistete, kompetente Arbeit, insbesondere auch in den letzten beiden «Corona»-Jahren.
Die Regierung wählte neu in den Verwaltungsrat:
– Patricia C. Kellerhals, Menzingen, sie amtet bis Sommer 2022 als CEO der Monvia AG;
– Angelika Hammerer-Lercher, Unterentfelden, sie ist Chefärztin und Leiterin des Zentrums für Labormedizin am Kantonsspital Aarau;
– Stefan Paul Kuster, Wiesendangen, er ist Chefarzt in der Klinik für Infektiologie und Spitalhygiene am Kantonsspital St.Gallen;
– Christoph Hammer, St.Gallen, Unternehmensberater und unabhängiger Verwaltungsrat.
Angelika Hammerer-Lercher wird das neue Amt bereits am 1. Juni 2022 übernehmen, die anderen drei Gewählten ab 1. Januar 2023.
