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Publiziert am 25.08.2021 14:08 im Bereich Allgemein
Anlass mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften auf dem Klosterhof

Infolge der Covid-19-Epidemie waren und sind viele Menschen in der Schweiz auf staatliche Unterstützung angewiesen. Dadurch ist die Armut deutlich sichtbarer geworden. In Vergessenheit gerät oft, dass die Religionsgemeinschaften – oft im Verborgenen – einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Armut in der Schweiz leisten. Der dritte öffentliche Anlass der St.Galler Konferenz zu Fragen von Religion und Staat nimmt sich am Donnerstagabend, 2. September 2021 in St.Gallen, diesem Engagement sowie dem Phänomen Armut an.

Viele Menschen sind und waren aufgrund der Covid-19-Krise auf staatliche Unterstützung angewiesen. Oft gerät aber in Vergessenheit, dass auch die Religionsgemeinschaften, grosse wie auch kleine, mit einer Vielzahl an Angeboten einen wichtigen Beitrag zu Bekämpfung von Armut leisten – nicht nur während der Covid-19-Krise. Diese wichtige Rolle in der Gesellschaft gilt es aufzuzeigen. Auch stellt sich die Frage, ob die Schnittstellen zwischen den Angeboten der Religionsgemeinschaften und den verschiedenen staatlichen Massnahmen ausreichend geklärt sind. Ein öffentlicher Anlass der St.Galler Konferenz zu Fragen von Religion und Staat nimmt sich diesen Themen an, am Donnerstag, 2. September 2021, um 17.30 Uhr im Regierungsgebäude in St.Gallen (Kantonsratssaal). Der Anlass ist öffentlich und der Eintritt frei. Für den Anlass gilt eine Covid-Zertifikatspflicht. Teilnehmende müssen beim Eingang zum Regierungsgebäude (Einlass ab 17 Uhr) ein gültiges Zertifikat (geimpft, genesen oder getestet) vorweisen und sich ausweisen.

Das Thema Armut wird im Rahmen von mehreren Referaten und einer Diskussion beleuchtet (vgl. Flyer im Anhang). So geht der emeritierte Soziologie-Professors Ueli Mäder, Universität Basel, den Fragen nach, wer in der wohlhabenden Schweiz arm ist, welche Ursachen die Armut hat und wie wir mit Armut umgehen. Odilo Noti, Präsident der Stiftung Weltethos, zeigt in seinem Beitrag auf, welche universelle Bedeutung und Funktion die Aufgabe der Armutsbekämpfung für die Religionsgemeinschaften hat. Und er zeigt auf, warum es dieses Engagement, trotz ausgebautem Wohlfahrtstaat, weiterhin braucht. Schliesslich berichten Vertreterinnen und Vertreter von St.Galler Religionsgemeinschaften über ihre unterschiedlichen Engagements und ihre Erfahrungen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen interreligiösen Dialog- & Aktionswoche (ida) statt. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website www.ida-sg.ch.