Die Regierung unterstützt die Hilfsorganisation Afghanistanhilfe mit 20'000 Franken zugunsten der Nothilfe für notleidende Menschen in Afghanistan.
In Afghanistan haben die Taliban die Macht übernommen und Präsident Ghani hat das Land verlassen. Nach dem internationalen Truppenabzug herrscht im ganzen Land Chaos. Die rasanten Entwicklungen der letzten Wochen und Tage hat die desolate Lage für unzählige Menschen und Familien dramatisch verschlimmert. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in Armut und kann ihre Grundbedürfnisse wie Ernährung, medizinische Versorgung und Bildung nicht sichern. Angesichts der aktuellen Lage seit der Machtübernahme der Taliban warnen die Vereinten Nationen vor einer humanitären Katastrophe und einer Verschärfung der Hungersnot.
In dieser Krisensituation steht die Afghanistanhilfe den Ärmsten zur Seite und leistet Nothilfe. Damit die lebensrettende Hilfe schnell dort ankommt, wo sie gebraucht wird, arbeitet die Hilfsorganisation Hand in Hand mit lokalen Partnern. Sie verteilt Lebensmittelpakete und Produkte des täglichen Bedarfs an notleidende Menschen und besonders betroffene Familien.
Damit die Afghanistanhilfe ihre humanitäre Hilfe wahrnehmen kann, ist das Hilfswerk dringend auf Spenden angewiesen. Die Regierung hat deshalb der Hilfsorganisation Afghanistanhilfe, die in diesem Jahr mit dem Rotkreuzpreis 2021 ausgezeichnet wurde, 20'000 Franken aus dem Lotteriefonds gesprochen und bringt damit die Solidarität der St.Galler Bevölkerung mit den Ärmsten in diesem kriegsgebeutelten Land zum Ausdruck.