Die Regierung unterstützt die Stiftung Usthi mit 20'000 Franken zugunsten der Corona-Nothilfe für armutsbetroffene Familien in Indien.
Die zweite Corona-Welle trifft Indien mit voller Wucht. Innert weniger Wochen kam es zu einem rasanten Anstieg der Infektionszahlen. Aktuell nehmen sie so stark zu wie in keinem anderen Land. In den letzten Tagen verzeichnet Indien täglich jeweils über 300'000 Neuansteckungen und 3'000 Corona-Tote. Das dortige Gesundheitssystem ist überlastet und die Neuaufnahme von Patientinnen und Patienten vielerorts nicht mehr möglich. Neben fehlender medizinischer Versorgung, verlieren viele Menschen aktuell ihre Arbeit und damit ihre Lebensgrundlage. Dabei sind arme Familien besonders stark gefährdet, sich zu infizieren. Hinzu kommt, dass sie nur sehr schwer eine möglicherweise lebensrettende Impfung erhalten.
Die Stiftung Usthi verfügt über 45 Jahre Erfahrung in Indien. Um Familien in dieser dramatischen Lage zu unterstützen, leistet Usthi im südindischen Hyderabad gemeinsam mit einer lokalen Partnerorganisation Nothilfe und verteilt täglich 2'000 Lebensmittelpakete sowie 1'000 Impfungen an von Armut betroffene Personen.
Damit die Sitftung Usthi ihre humanitäre Hilfe wahrnehmen kann, ist das Hilfswerk dringend auf Spenden angewiesen. Die Regierung hat deshalb 20'000 Franken aus dem Lotteriefonds gesprochen und bringt damit die Solidarität der St.Galler Bevölkerung mit den Menschen in Indien zum Ausdruck.