Nach Ostern nimmt der Kanton St.Gallen vier Impfzentren in St.Gallen, Buchs, Rapperswil-Jona und Wil in Betrieb. Die ersten Impftermine sind für die über 75-Jährigen reserviert. Dies entspricht der Impfstrategie des Bundes. Sobald mehr Impfstoff vorhanden ist, erhalten sukzessiv weitere Personengruppen einen Impftermin. Die Registrierung und Anmeldung erfolgt online. Das Anmelde-Tool wird Ende März aufgeschaltet.
Für die Auswahl der Impfzentren waren folgende Kriterien wichtig:
- verteilt über das Kantonsgebiet,
- gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr und dem Individualverkehr,
- genügend Parkplätze,
- barrierefreie Zugänge,
- erweiterbare Infrastruktur.
Aktuell werden die Lokalitäten für die Nutzung als Impfzentren vorbereitet. Die genauen Standorte werden kurz vor der Eröffnung der Impfzentren kommuniziert.
Erste Termine für Personen über 75 Jahre reserviert
In der ersten Phase nach Ostern können sich in den Impfzentren Personen über 75 Jahre impfen lassen. Wenn diese Gruppe geimpft ist, kommen laufend die nächsten Jahrgänge an die Reihe. Sobald es mehr und genug Impfstoff gibt, kann sich auch die breite Bevölkerung in diesen vier Impfzentren impfen lassen. Für diese Phase kann der Kanton die Kapazitäten in den Impfzentren je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs erhöhen.
Anmeldung über ein Online-Tool
Die Anmeldung für die Impfung in den Impfzentren erfolgt online. Das Tool schaltet der Kanton Ende März auf. Der genaue Termin wird zeitnah über www.sg.ch/coronavirus und die Medien mitgeteilt. Die Zahl der verfügbaren Impftermine ist abhängig vom erhältlichen Impfstoff. Denn ohne Impfstoff können keine Impftermine angeboten werden. Da in den nächsten Wochen die Impfstoffmenge immer noch kleiner sein wird als die Nachfrage, braucht es weiterhin Geduld für einen Impftermin. Für die Online-Anmeldung wird eine Mail-Adresse benötigt, da die Informationen zum Impftermin und die Impfbestätigung per Mail verschickt werden. Personen ohne Zugang zum Internet können auch von Familienmitgliedern oder Freunden angemeldet werden.
Zudem besteht weiterhin die Möglichkeit, sich bei der Hausärztin beziehungsweise dem Hausarzt impfen zu lassen. Auch hier hängen die Impftermine von der Menge des verfügbaren Impfstoffs ab.