Von Anfang bis Ende März fährt das Tiefbauamt mit Kameras und einem Laserscanner das gesamte Kantonsstrassennetz ab. Mit den Aufnahmen dokumentiert das Tiefbauamt den Zustand der Strassen und den Strassenraum. Dank der Aufnahmen kann der Kanton seine Bauvorhaben einfacher planen.
Rund 700 Kilometer Kantonsstrassen fährt das Tiefbaumt etwa alle fünf Jahre mit verschiedenen Kameras und Laserscannern ab. Das Tiefbauamt wie auch andere Ämter im Kanton nutzen die Bildaufnahmen, um vom Büro aus die direkte Umgebung von Strassen einzusehen. Die Daten helfen, Strassenbauvorhaben zu projektieren und unterstützen die Fachleute im Baubewilligungsprozess. In Kombination mit den Laserdaten kann das Tiefbauamt den Zustand der Strassen besser beurteilen und die Strassen zielgerichtet unterhalten.
Die Bildaufnahmen werden nur intern genutzt und sind nicht öffentlich zugänglich. Alle personenbezogenen Daten werden unkenntlich gemacht und anonymisiert. Somit ist ein Rückschluss auf Personen oder Nummernschilder nicht möglich.
Die Aufnahmen erfolgen ähnlich wie bei Google Street View mit einer 360-Grad-Kamera auf einem Autodach. Zudem kommen voraussichtlich sechs weitere hochauflösende Kameras zum Einsatz, die an Front, Heck und an beiden Seiten der Fahrzeuge befestigt sind.
Die Aufnahmen sind nur tagsüber bei trockener und schneefreier Fahrbahn möglich, weshalb bei schlechter Witterung die Fahrten verschoben werden müssen. Die Fahrten werden durch die Grunder Ingenieure AG ausgeführt.