Der Kantonsrat hat heute die Vorlage zur Weiterentwicklung der Strategie der St.Galler Spitalverbunde gutgeheissen. Damit wird die Zahl der Spitalstandorte im Kanton St.Gallen in den nächsten Jahren von neun auf fünf reduziert. Zwei Beschlüsse unterstehen dem obligatorischen Finanzreferendum. Die entsprechenden Volksabstimmungen werden voraussichtlich im Juni oder September 2021 stattfinden.
Der Kantonsrat hat heute die Vorlage «Weiterentwicklung der Strategie der St.Galler Spitalverbunde» verabschiedet. Damit wird das stationäre Angebot künftig auf die vier Mehrspartenspitäler Grabs, Uznach, Wil und St.Gallen konzentriert. Am Spital Walenstadt wird das stationäre Angebot vorerst ebenfalls weitergeführt. Die Regierung wird bis Ende 2022 aber aufzeigen müssen, welche künftigen Möglichkeiten es für das Spital in Zusammenarbeit mit den Kantonsspitälern Graubünden und Glarus gibt.
An den bisherigen Spitalstandorten Rorschach, Altstätten, Wattwil und Flawil werden regionale Gesundheits- und Notfallzentren (GNZ) mit ambulanten Leistungsangeboten etabliert, die auf die regionalen Bedürfnisse abgestimmt sind und je nach Bedarf auch über ein Notfallangebot verfügen. Das Angebot wird in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten auf die jeweiligen Regionen ausgerichtet. Die Spitalverbunde bieten ihre Unterstützung ergänzend dazu an.
Folgender Zeitplan ist derzeit aktuell: