Die St.Galler Stimmbevölkerung hat zahlreich abgestimmt. So lag die Stimmbeteiligung fast bei 60 Prozent. Schliesslich resultierten ein Nein zur Begrenzungsinitiative, zum Vaterschaftsurlaub und zu den Kinderabzügen sowie ein Ja zu neuen Kampfjets und zum Jagdgesetz.
Die Begrenzungsinitiative haben 56,73 Prozent der Stimmenden im Kanton St.Gallen abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 59,38 Prozent. Vor allem in den urbanen Gebieten war die Ablehnung hoch, während viele kleinere ländliche Gemeinden die Vorlage angenommen haben. Am Ende haben die Wahlkreise Toggenburg und Sarganserland die Vorlage angenommen, die restlichen Wahlkreise die Vorlage abgelehnt.
Klar beim Jagdgesetz, knapp beim Vaterschaftsurlaub
Beim Jagdgesetz haben 55,53 Prozent der Stimmenden Ja gestimmt. Die Stimmbeteiligung lag bei 59,19 Prozent. Fast alle Gemeinden haben der Vorlage zugestimmt, ausser St.Gallen, Rapperswil-Jona, Rorschach sowie Rorschacherberg. Somit resultierte nur im Wahlkreis St.Gallen ein Nein.
Knapp fiel der Ausgang beim Vaterschaftsurlaub aus: 50,81 Prozent der Stimmenden im Kanton St.Gallen haben die Vorlage abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 59,20 Prozent. In den urbanen Gebieten wie beispielsweise St.Gallen und Rapperswil-Jona lag die Zustimmung zwar sehr hoch, doch die grosse Mehrheit der Gemeinden hat die Vorlage abgelehnt. So resultierte schliesslich ein Nein in allen Wahlkreisen ausser St.Gallen.
Auch die Vorlage zu den Kinderabzügen fand keine Mehrheit im Kanton St.Gallen. 67,33 Prozent stimmten dagegen, die Stimmbeteiligung lag bei 58,97 Prozent. Hier zeigt sich ein einheitliches Bild: Alle Gemeinden im Kanton haben gegen die Vorlage gestimmt.
St.Galler Bevölkerung will neue Kampfjets
Bei den Kampfjets wiederum stimmten die Stimmenden des Kantons St.Gallen Ja: 53,35 Prozent sind für die Vorlage, die Stimmbeteiligung lag bei 59,24 Prozent. Nur ganz wenige Gemeinden sprachen sich gegen den Kauf neuer Kampfjets aus. Alle Wahlkreise ausser St.Gallen stimmten für den Kauf neuer Kampfjets.