Die Bevölkerung des Kantons St.Gallen kann sich bei Fragen zum Coronavirus ab heute wieder an die Infoline des Kantonalen Führungsstabs wenden. Diese wird wochentags von 8 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr betrieben. Die Regierung appelliert zudem an die Bevölkerung, sich wieder verstärkt an die Hygienemassnahmen zu halten: Abstand wahren, Hände waschen und wo nötig Masken tragen.
Mit der steigenden Zahl von Corona-Infektionen ist auch das Informationsbedürfnis der Bevölkerung wieder gestiegen. Der Kantonale Führungsstab nimmt deshalb heute die Corona-Infoline wieder in Betrieb. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen zur Gesundheit, zum Thema Reisen und zur Schule an die Nummer 058 229 22 33 wenden. Die Infoline des Kantons wurde bereits vom 18. März bis 13. Juni betrieben und dann wegen sinkender Nachfrage eingestellt.
Auch beim Grillfest Hygienemassnahmen einhalten
Die Erkenntnisse aus den vergangenen Monaten zeigen, dass Abstand halten und regelmässiges Händewaschen wichtige Präventionsmassnahmen sind, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Regierung appelliert deshalb erneut an die Bevölkerung, sich wieder stärker an die Hygieneempfehlungen zu halten. Auch wenn viele das Thema leid sind: Der Kanton kann die Ausbreitung nur in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung verhindern. Deshalb gilt auch beim Grillfest, beim Apéro, in der Badi und beim Wandern: Halten Sie den Sicherheitsabstand ein, waschen Sie sich regelmässig die Hände und tragen Sie wo nötig eine Schutzmaske. Nur so können einschränkende Massnahmen durch die Regierung vermieden werden. Diese sind beim Überschreiten von Schwellenwerten an Erkrankungen vorgesehen.
Kantonaler Führungsstab übernimmt Contact Tracing
Wenn sich eine Person mit dem Virus infiziert hat, geht es darum herauszufinden, wen sie eventuell weiter angesteckt hat. Hierfür betreibt der Kanton St.Gallen das Contact Tracing. Dieses wurde bis anhin von der Lungenliga St.Gallen-Appenzell betrieben. Da die Fallzahlen wieder steigen, übernimmt diese Arbeit ab heute der Kantonale Führungsstab. Freiwillige Helferinnen und Helfer führen das Contact Tracing aus. Würden die Fallzahlen weiter steigen, sind weitere Personalressourcen insbesondere aus dem Zivilschutz bereits aufgegleist.