Die Waldregion Toggenburg überreichte zwei Toggenburger Waldeigentümern in einem feierlichen Rahmen die forstliche Betriebsplanung. Darin legen die Eigentümerinnen und Eigentümer fest, wie sie ihren Wald erhalten und nutzen wollen und welche Leistungen dafür nötig sind.
In der vergangenen Woche schlossen die Waldregion Toggenburg und zwei Waldeigentümer mit der Übergabe des Betriebsplanes einen längeren Planungsprozess ab. Die Ortsgemeinde Ennetbühl und die Familienstiftung J.J. Boesch haben sich vorausgehend mit ihrem Wald und den Zielen für dessen Bewirtschaftung auseinandergesetzt. Die Betriebsplanung ist auf die kommenden 15 Jahren ausgelegt. Darin sind die Vorgaben der überbetrieblichen Waldentwicklungsplanung für die Eigentümer konkretisiert und mit den Vorstellungen der Waldeigentümer kombiniert. Die formulierten Ziele für den Wald und die Bewirtschaftung sowie die enthaltene Massnahmenplanung werden in den kommenden Jahren umgesetzt.
Wer im Kanton St.Gallen mehr als 50 Hektaren Wald besitzt, ist verpflichtet, einen Betriebsplan zu erstellen. Darin zeigen die Eigentümerinnen und Eigentümer auf, wie der Wald erhalten und genutzt werden soll und welche Leistungen dazu notwendig sind. An den beiden Übergaben würdigten Kantonsoberförster August Ammann respektive sein Stellvertreter Theo Dietschi den Betriebsplan aus kantonaler Sicht. Regionalförster Christof Gantner nahm in einer kurzen Ansprache Bezug auf den Planungsprozess und dessen Resultate. Nach der Unterzeichnung der Betriebspläne wurden diese den beiden Waldeigentümern überreicht.