Anfang Mai nahm der Kanton St.Gallen das Contact-Tracing wieder auf. Damit sollen die Ausbreitung des Coronavirus und die Anzahl von Neuinfektionen eingedämmt werden. Die Methode hat sich bewährt. Seit der Wiederaufnahme des Contact Tracings begleiteten die Mitarbeitenden 16 Personen mit einem positiven Corona-Test-Ergebnis sowie Personen aus deren Kontaktkreis.
Seit dem 4. Mai 2020 stehen im Kanton St.Gallen wieder Contact-Tracerinnen und –Tracer im Einsatz. Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie hatte der Kanton enge Kontaktpersonen einer am Coronavirus erkrankten Person ausfindig gemacht und sie während ihrer Selbst-Isolation begleitet. Das Contact-Tracing musste jedoch wegen der zu hohen Fallzahlen eingestellt werden.
Seit der Wiederaufnahme begleitete der Kanton 16 auf das Virus positiv getestete Personen und 32 Kontaktpersonen. Der Kanton greift auf einen Pool von 25 Contact-Tracerinnen und –Tracern zurück, die nach Bedarf arbeiten. Mit diesen Verfügbarkeiten kann flexibel auf die aktuellen Fallzahlen reagiert werden.
Die Contact-Tracerinnen und –Tracer haben enge Kontaktpersonen von Corona-Patientinnen und –Patienten aufgespürt, die sich in eine zehntätige Quarantäne begeben mussten. Die Mitarbeitenden des Kantons meldeten sich täglich telefonisch bei den isolierten Personen und erkundigten sich nach dem Gesundheitszustand und dem Wohlbefinden. Diese Arbeit hat sich bewährt, mehrere mögliche Infektionsketten konnten durch die Kontaktaufnahme unterbrochen werden. Zusätzlich schätzen die isolierten Personen das tägliche Gespräch und die Arbeit der Tracerinnen und Tracer.