Amt für Volksschule
Rundbrief Elternbildung
Ausgabe 1/2024Liebe Leserinnen und Leser
Mit dem Beginn des Frühlings eröffnen sich wieder Möglichkeiten, im Freien aktiv zu sein und die warmen Tage zu genießen. Die frische Jahreszeit spornt uns an, neue Projekte anzugehen oder lang gehegte Ideen umzusetzen. Vielleicht finden Sie in unserem Rundbrief einige Anregungen oder sogar Antworten auf Fragen. Möglicherweise inspiriert Sie auch das Referat am RegioForum 2024 in Rapperswil-Jona oder die Online-Ideenbörse, an der sich wiederum 6 Referierende vorstellen.
Ich freue mich, wenn unser Rundbrief Ihr Interesse weckt und wünsche Ihnen einen blühenden Frühling.
Andrea Lenzin
Koordinationsstelle Elternbildung
RegioForum – Donnerstag, 16. Mai 2024
Die Koordinationsstelle Elternbildung lädt zum RegioForum 2024 ein – ein Elternbildungsabend, welcher im jährlichen Wechsel in einer anderen Region des Kantons St.Gallen stattfindet.
Am Donnerstag, 16. Mai 2024 um 19.00 Uhr referiert Sarah Zanoni zum Thema «Kindheit unter Druck?» in der Aula der OST Ostschweizer Fachhochschule Rapperswil-Jona. Anschliessend wird Regula Immler das Projekt «Familienzeiten» vorstellen und ein musikalischer Beitrag rundet das Programm ab. Beim Apéro besteht die Möglichkeit, sich auszutauschen oder sich an den Tischen zu Beratungs- und Familienangeboten zu informieren. Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie ab sofort unter www.elternbildung.sg.ch. Der Anlass ist kostenlos.
Ideenbörse – Mittwoch, 29. Mai 2024
Suchen Sie einen Referenten, eine Referentin für Ihren nächsten Elternbildungsanlass?
Die Ideenbörse 2024 präsentiert Ihnen 6 Referierende und ihre Angebote.
Sie findet am Mittwoch, 29. Mai 2024, 18.30 Uhr online via Zoom statt.
Die Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen finden Sie unter www.elternbildung.sg.ch.
Kantonale Tagung Frühe Förderung – Samstag, 7. September 2024
Am Samstag, 7. September 2024 findet im Würth Haus Rorschach die kantonale Tagung Frühe Förderung statt: «Gestärkt ins Leben – Hilfreiche Strukturen und konkrete Herangehensweisen bei der Begleitung von Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen». In den Referaten und Workshops stehen Herausforderungen in der frühen Kindheit und mögliche Lösungsansätze im Zentrum: Was sind die Grundbedingungen für ein gesundes Aufwachsen? Was bedeutet das für die Früherkennung und Frühintervention? Was bedeutet es für die Bereitstellung von Angeboten der frühen Förderung? Was brauchen Kinder zwischen 0 und 4 Jahren, die mit einem psychisch kranken Elternteil aufwachsen? Wie können belastete Familien angesprochen werden, damit Unterstützung angenommen werden kann? Wie gelingt Sprachförderung im Vorschulalter? Was heisst das Aufwachsen im digitalen Zeitalter für junge Kinder und deren Eltern?
Die Tagung wird von den Departementen Inneres, Bildung und Gesundheit des Kantons St.Gallen organisiert und findet von 9.00 bis 16.30 Uhr im Haus Würth in Rorschach statt. Eingeladen sind Personen aus Praxis und Forschung im Bereich Frühe Förderung, Zuständige und Entscheidungstragende in Gemeinden und Schulen sowie weitere Interessierte.
Die Hauptreferate werden bestritten durch Dr. phil. Patricia Lannen (Leiterin Marie Meierhofer Institut für das Kind), Dr. med. Kurt Albermann (Chefarzt und Leiter Sozialpädiatrisches Zentrum Kantonsspital Winterthur) und Prof. Dr. Martin Hafen (Sozialarbeiter HFS und Soziologe).
Weitere Information unter Tagung Frühe Förderung – Kinder- und Jugendweb (kindersg.ch)
«Gewaltig» ein abwechslungsreicher Abendanlass für Erwachsene
Mit ihrer Abendveranstaltung «Gewaltig» lässt es das Kinderschutzzentrum krachen, damit es in den eigenen vier Wänden nicht mehr kracht. Mit dem interaktiven und multimedialen Anlass wird Partnerschaftsgewalt und Gewalt in der Erziehung thematisiert. Ziel ist es, die Teilnehmenden auf spielerische Art und Weise zu informieren und das Bewusstsein für das herausfordernde Thema zu schärfen – und zwar ohne, dass jemand etwas Persönliches preisgeben muss. Der Anlass richtet sich an erwachsene Personen im näheren oder weiteren Umfeld von Kindern und bietet die Gelegenheit, das eigene Bewusstsein für das Thema zu schärfen.
Wer sich für eine Umsetzung in der Gemeinde/Region interessiert, ist eingeladen, am Pilotanlass am 6. Juni 2024 im Sonnensaal, Altstätten teilzunehmen. Dieser Anlass ist noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern für Fachstellen, Schulen, Elternforen, Vereine etc., welche herausfinden möchten, ob sie den Anlass für ihre Region buchen möchten. Der Anlass dauert von 16.30 bis 18.00 Uhr. Im Anschluss besteht beim Apéro die Gelegenheit sich auszutauschen. Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.kszsg.ch.
Schweizer Vätertag – Sonntag, 2. Juni 2024
Unter dem Motto «Aus 366 Gründen» bringt der Schweizer Vätertag jeweils am ersten Sonntag im Juni frisch und lebendig Wertschätzung für alltagnahes, väterliches Engagement zum Ausdruck. Er motiviert zur Auseinandersetzung mit moderner Väterlichkeit und den Herausforderungen rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Anregungen zur Gestaltung des Vätertages und Informationen finden Sie unter www.vaetertag.ch. Wir freuen uns, wenn Sie uns an elternbildung@sg.ch schreiben und von Ihrer Aktion berichten. Im nächsten Rundbrief veröffentlichen wir gerne eine Auswahl an Ideen.
Bewegungsempfehlungen des Netzwerkes Gesundheit und Bewegung Schweiz
Bewegung ist gut für Körper und Geist und sollte regelmässig in den Alltag integriert werden. Aber wie und wie häufig sollte man sich bewegen? Hepa.ch verbindet schweizweit Unternehmen, Institutionen und Organisationen für eine wirkungsvolle Gesundheitsförderung durch Bewegung und Sport. Auf der Webseite hepa.admin.ch finden Sie für jede Altersgruppe konkrete Empfehlungen zu Dauer, Intensität und Regelmässigkeit, um den gesundheitlichen Nutzen zu optimieren sowie verschiedenste Übungen. Die Booklets zu den einzelnen Altersgruppen können kostenlos bestellt werden.
Studie der Universität Fribourg zum Bestrafungsverhalten von Eltern
Gewalt in der Erziehung gehört nach wie vor zum Alltag vieler Kinder. Dies zeigen die aktuellen Studienergebnisse zum Bestrafungsverhalten von Eltern. Die sechste repräsentative Umfrage der Universität Fribourg im Auftrag von Kinderschutz Schweiz zeigt, dass knapp 40 Prozent der befragten Eltern zu Hause körperliche Gewalt anwenden, davon 6 Prozent regelmässig.
Ausbildung zum/zur STEP Elternkursleiter/-leiterin
Möchten Sie Eltern auf kompetente Art in ihrer Erziehungsarbeit unterstützen?
STEP, das Systematische Training für Eltern und Pädagogen ist ein einzigartiges, ganzheitliches pädagogisches Konzept. Es basiert auf der Individualpsychologie sowie der Humanistischen Psychologie. Die Grundidee ist die Gleichwertigkeit der Erziehenden und Kinder sowie das Recht und die Pflicht aller zu gegenseitigem Respekt.
Im Elternkurs lernen Eltern, das Verhalten der Kinder aus einer neuen Perspektive zu verstehen und ihre eigene Haltung und Reaktion allenfalls zu ändern. Ermutigung, respektvolle Kommunikation, Kooperation sowie sinnvolle Disziplin helfen, ein kooperatives, konfliktärmeres Zusammenleben in der Familie zu erreichen, den Stress im Alltag zu reduzieren und eine tragfähige, erfüllende Beziehung mit den Kindern aufzubauen bzw. zu stärken.
Das STEP Konzept ist wissenschaftlich fundiert und wird von der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX empfohlen.
Nächste Durchführung: Mittwoch, 11. September 2024 bis Samstag, 14. September 2024 und Mittwoch, 6. November 2024 bis Freitag, 8. November 2024 in Zürich.
Es besteht die Möglichkeit, aufbauend auf die Grundausbildung, die Ausbildung für die STEP –Lehrerinnen und Lehrer- bzw. STEP Erzieherinnen und Erzieher-Weiterbildung zu absolvieren.
Information & Anmeldung: Silvia Brunner, 079 663 89 83, silvia@brunner-bbt.ch, www.instep-online.ch
Schweizer Vorlesetag – Mittwoch, 22. Mai 2024
Am 22. Mai 2024 findet der Schweizer Vorlesetag zum siebten Mal statt!
Ob in der Familie, der Schule, der Bibliothek, der Buchhandlung oder im Museum, zwischen Generationen, verschiedenen Sprachen und Kulturen – gemeinsames Vorlesen verbindet, fördert den Austausch und bestärkt Kinder und Jugendliche in ihrer Neugier, die Welt zu entdecken.
Am diesjährigen Schweizer Vorlesetag soll das generationenverbindende Vorlesen im Fokus stehen. Denn die Freude am Vorlesen und Geschichtenerzählen lässt sich wunderbar über die Generationen hinweg teilen. Ältere Menschen kennen und erzählen andere Geschichten, Verse und Reime als jüngere Personen. Kinder und Jugendliche erleben dadurch auch eine andere Art des Vorlesens und erhalten neue Eindrücke.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, am Schweizer Vorlesetag am 22. Mai 2024 eine generationenverbindende Vorleseaktion zu organisieren.
Machen Sie am Schweizer Vorlesetag mit und setzen Sie mit uns ein Zeichen für das Vorlesen! Unter allen, die sich auf unserer Website anmelden, verlosen wir fünf Überraschungsboxen mit verschiedenen tollen Preisen, unter anderem mit Büchern aus unseren Vorleseempfehlungen.
- Ich liebe dich, so wie du bist, Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler, Herder, 2023
- Familie am Tisch, Christine Ordnung, Georg Cadeggianini, Kösel 2023
- Trennung ohne Drama, Nicola Schmidt, Julius Beltz, 2023
- Mit Herz und Klarheit, Herbert Renz-Polster, Piper, 2024
Sarah Zanoni, lic. phil I, pädagogische Psychologin, Kinder- und Jugendcoach, Heilpädagogin und Mutter
Frau Zanoni, Sie referieren am nächsten RegioForum zum Thema «Kindheit unter Druck?». Sie stellen diese Aussage in Frage. Was meinen Sie damit? Und was erwartet uns an Ihrem Referat?
Ich selber stelle die Aussage «Kindheit unter Druck» nicht in Frage – aber ich gehe davon aus, dass sich viele Eltern und Interessierte diese Frage stellen: Stehen Kinder wirklich unter Druck? Oder sind sie vielmehr nicht einfach verwöhnt und können weniger aushalten als Kinder früherer Generationen?
Darauf möchte ich Antworten finden.
Wie können Erziehende in einer von Erwartungen, erhöhten Belastungen und Stress geprägten Zeit optimal begleiten und unterstützen?
Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, ein Kind zu unterstützen. Wichtig ist einfach, DASS man es tut. Jedes Kind und jede Familie ist anders – da braucht es Konzepte, die individuell anpassbar sind. Eines davon ist das 3-Schritte-Konzept «Verstehen – Fördern – Fordern», mit dem ich arbeite. Gerne vermittle ich am Vortrag dieses Konzept an praktischen Fallbeispielen, so dass die Teilnehmenden etwas für sich mitnehmen können.
Als Mutter gehören Sie ebenfalls zur Zielgruppe der Elternbildung. Wie sind Ihre persönlichen Erfahrungen damit?
Ich habe bei meinen eigenen Kindern miterlebt, dass der Druck auf Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft stetig steigt. Je nach Persönlichkeit des Kindes kann dies mehr oder weniger starke Auswirkungen auf seine Entwicklung haben.
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Do, 16. Mai 2024 | RegioForum, Rapperswil-Jona |
Mi, 29. Mai 2024 | Ideenbörse, Referierende stellen sich vor - online |
Fr, 9. August 2024 | Einsendeschluss Rundbrief Elternbildung |
Ende August | Versand Rundbrief Elternbildung |
Sa, 7. September 2024 | Fachtagung Frühe Förderung, Rorschach |
Sa, 9. November 2024 | St.Galler Forum, Gossau |
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