AVS-Direkt

Wie bereits angekündigt, stehen Ihnen sowohl die Handreichung Berufsauftrag für die Schulführung als auch eine Kurzversion auf unserer Website (www.volksschule.sg.ch > Rahmenbedingungen > Anstellung Lehrpersonen) zur Verfügung. Die bestehende Handreichung wurde umfassend aktualisiert. Die diversen Visualisierungen und die verlinkten Kurz-Clips zu den vier Themen: Jahresarbeitszeit, die vier Arbeitsfelder, Arbeitszeit und Ferien, Arbeitszeit pro Lektion dienen dem besseren Verständnis.

Mit der vorliegenden Handreichung steht Ihnen eine gute Grundlage zur Information über den Berufsauftrag zur Verfügung. Der Bildungsrat ist der Auffassung, dass damit ein wichtiges Ergebnis aus der Evaluation des Berufsauftrages, nämlich den Berufsauftrag verständlicher zu machen, umgesetzt werden kann. Ebenfalls finden Sie hier eine kommentierte PowerPoint Präsentation, die sie in ihren Teams einsetzen können.

Website neues Fenster

Bedingt durch die zweite Klassenlehrer-Entlastungslektion ab 1. August 2025 müssen sämtliche Arbeitsverträge der Klassenlehrpersonen ab dem Schuljahr 2025/26 neu erstellt werden.

Vorgehen für Schulträger, welche bereits mit PUPIL arbeiten:
1.    Beim bestehenden unbefristeten Vertrag für die Klassenverantwortung muss das Enddatum «31. Juli 2025» gesetzt werden.
2.    Neuen Vertrag ab 1. August 2025 mit neuem Pensum erfassen.
3.    Bei einem allfälligen Jobsharing sind bei der Verteilung der Klassenlehrerentlastung die Lektionen einzutragen, zum Beispiel bei je 50 % Klassenverantwortung «1 Lektion».

Vorgehen für Schulträger, welche noch mit dem kantonseigenen Berufsauftragstool arbeiten:
1.    Das neue Tool (Version 1.8) kann hier (Berufsauftrag > Berechnungstool) heruntergeladen werden. Bitte beachten Sie, dass das Tool im selben Ordner wie das bisherige Tool und die Vorlage für den Arbeitsvertrag abgelegt sein muss.
2.    Im neuen Tool sind die bestehenden Daten via «Daten aus dem alten Tool» zu importieren. Vorgehen: neues Tool starten – «Datei aus altem Tool importieren» - als Quelldatei das bestehende Tool (Version 1.7.) auswählen – Der Import wird bestätigt.
3.    Bei «Schuldaten bearbeiten» neues Schuljahr 2025/26 anwählen, speichern.
4.    Den bestehenden unbefristeten Vertrag für die Klassenverantwortung bei «Vertrag bearbeiten/erfassen» löschen (unten rechts «Vertrag löschen»).
5.    Neuen Vertrag ab 1. August 2025 mit neuem Pensum erfassen.
6.    Bei einem allfälligen Jobsharing sind bei der Verteilung der Klassenlehrerentlastung die Lektionen einzutragen, zum Beispiel bei je 50 % Klassenverantwortung «1 Lektion».

Zur Beachtung bei PUPIL und kantonseigenem Tool:
-      Der Basisvertrag darf maximal 100 Prozent betragen.
-      Für allfällige Überpensen (Anstellung > 100 %) sind die Verträge «Überpensum Unterricht » bzw. «Überpensum andere Arbeitsfelder» zu verwenden.

Berechnungstool neues Fenster

Der Bildungsrat hat im Dezember 2023 (lll. Nachtrag zum Reglement über den Berufsauftrag der Volksschul-Lehrpersonen) eine neue Konzeptionierung der Berufseinführung der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) beschlossen. Diese ist gültig ab dem Schuljahr 2025/26.

Berufseinsteigende Lehrpersonen mit einem Beschäftigungsgrad von 50 oder mehr Prozent werden während eines Jahres im Arbeitsfeld Unterricht um eine Lektion zugunsten des Arbeitsfelds Lehrperson entlastet. Bei einem Beschäftigungsgrad von 25 bis 49 Prozent kommt es zu einer Verlagerung vom Arbeitsfeld Unterricht zum Arbeitsfeld Lehrperson im Umfang von 29.95 Stunden (1/2 Lektion). Sie besuchen ab dem zweiten Semester des ersten Berufsjahres das Fachcoaching an der PHSG im Umfang von 15 Stunden. Lehrpersonen mit einer Anstellung unter 25 Prozent, die gemäss Berufsauftrag keine Teilnahme am verbindlichen Angebot erbringen müssen, stehen die Wahlangebote ebenfalls zur Verfügung.

Die Ausgestaltung der lokalen Unterstützung liegt in der Verantwortung der Schulleitung. Pro berufseinsteigende Lehrperson erhält der Schulträger (nach erfolgter Anmeldung) einen Pauschalbetrag von 1'200 Franken der PHSG. Ob die Gutschrift z.B. für regelmässige Feedbackgespräche, Coachings, Intervisionen, Gotte / Götti usw. eingesetzt wird, entscheidet der Schulträger.

Die Angebote der Berufseinführung der PHSG können von den berufseinsteigenden Lehrpersonen während zweier Jahre genutzt werden. 

Das Konzept der PHSG ist auf ihrer Homepage einsehbar. Die Neuerungen werden fortlaufend auf der Webseite publiziert.

Anfangs Schuljahr werden die Schulleitenden von der Berufseinführung der PHSG zur Anmeldung der Berufseinsteigenden aufgefordert. Diese geschieht wie bisher per Mail und Link.

Konzept Berufseinführung PHSG neues Fenster

Das Amt für Volksschule hat in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Statistik den BLD-Sozialindex für die Jahre 2025 und 2026 neu berechnet. Mit dem BLD-Sozialindex werden die Unterschiede zwischen den Schulträgern in Bezug auf den Bedarf nach sonderpädagogischen Massnahmen quantifiziert.

Einzelheiten neues Fenster

Simon Appenzeller, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Schule und Unterricht, verlässt das Amt für Volksschule nach elfeinhalb Jahren. Er übernimmt in Heiden AR ab dem zweiten Semester 2024/25 die Gesamtschulleitung in einer Co-Leitung. Wir verlieren mit Simon Appenzeller einen sehr engagierten und kompetenten Mitarbeiter, freuen uns aber, dass er der Bildungslandschaft erhalten bleibt. Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit über all die Jahre und einen guten Start als Gesamtschulleiter. 

Alexander Moline, «Leiter Lernfördersysteme» verlässt den Lehrmittelverlag nach sieben Jahren, um sich beruflich neuen Herausforderungen zu stellen. Alexander Moline durchlief beim Lehrmittelverlag verschiedene Stationen. Er begann seine Tätigkeit als Aufgabenentwickler und Assistent im Bereich Lernfördersysteme, bevor er im Januar 2022 die Leitung des Supports für unsere Lernplattformen übernahm und das Team mit grossem Engagement aufbaute. 2023 wurde er zum «Leiter Lernfördersysteme» befördert, wo er unter anderem den technisch anspruchsvollen Neubau des Systems erfolgreich initiierte. Mit Alex verlieren wir einen kompetenten und geschätzten Mitarbeiter, der uns über viele Jahre hinweg mit seiner Expertise unterstützt hat. Wir danken ihm herzlich für seine wertvolle Arbeit und wünschen ihm für seine berufliche Zukunft alles Gute.

Brigitte Wiederkehr, Leiterin Abteilung Schule und Unterricht bis 2024 und stellvertretende Amtsleiterin verlässt das Amt für Volksschule nach rund 14 Jahren.

Sie wird ab dem 1. März 2025 auf Mandatsbasis im Rahmen der Totalrevision des Volksschulgesetzes noch einzelne Aufgaben bearbeiten, worüber wir sehr froh sind. Sie verantwortete in all den Jahren zusammen mit ihrem Team viele wegweisende Geschäfte und Themen. Unter anderen den Perspektivenbericht 2030, die Einführung Lehrplan Volksschule oder die Umsetzung der Beurteilung 2020. Sie vertrat den Kanton St.Gallen in vielen interkantonalen und nationalen Kommissionen und Netzwerken.

Mit ihrer Umsicht und ihrem ausgeprägten pädagogischen und strategischen Denken verstand sie es, gemeinsam mit den Anspruchsgruppen und politischen Vertretungen, gute Entwicklungen anzustossen. Mit Brigitte Wiederkehr verliert das Amt für Volksschule eine Person mit Herz für die Volksschule und strategischem Weitblick.

Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit über all die Jahre und dann einen guten Übergang in die Pension. 

Seit August 2024 arbeite ich als Lernmedienberater beim Lehrmittelverlag St.Gallen in Rorschach.

Als ich mich im September 2023 für diesen Job bewarb, konnte ich mir noch kein richtiges Bild zum Job als «Lernmedienberater» machen. Nach dreissig Jahren als Klassenlehrperson auf der Mittelstufe reizte mich jedoch die Herausforderung, etwas komplett Neues anzugehen.

Audere est facere – Wagen ist zu tun.

Meine Hauptaufgabe ist es, für die verlagseigenen Lehrmittel Schulungen online und vor Ort anzubieten, direkten Kundenkontakt draussen «an der Schulfront» zu pflegen, Anspruchsgruppen wie z. B. Lehrmittelkommissionen mit Informationen zu versorgen, Einführungen in neue Lehrmittel durchzuführen, aber auch intern die Entwicklung von neuen Lehrmitteln pädagogisch beratend zu unterstützen.

Weil meine Stelle neu geschaffen wurde und es somit keinen direkten Vorgänger gibt, wird mir von meinem neuen Arbeitgeber ein recht grosser Spielraum zugestanden, meine Arbeit auszugestalten und meine Ideen einzubringen.

Im Lehrmittelverlag kann ich meine kreative Ader am Bildschirm in meine von Grund auf neu gestalteten Schulungs-Präsentationen einfliessen lassen. Das Wichtige – den Sirup, das Konzentrat – für meine Kolleginnen und Kollegen in den Schulen herauszuschälen und für sie mundgerecht aufzubereiten, damit ihnen der Gebrauch eines Lehrmittels und somit ihr Schulalltag erleichtert wird.

Ein persönliches Highlight und zugleich eine Bewährungsprobe war mein erstes Webinar zum neuen Digital-Lehrmittel stitch!. Zum ersten Mal erlebte ich dieses «Yes!-Gefühl». Genauso hatte ich mir das vorgestellt. Die Kombination der digitalen, kreativen Arbeit mit dem Schulungs- und Beratungsfaktor ist das, was mir gefällt.

Ralph Gämperle startet am 1. Februar 2025 mit einem Pensum von 80 % als pädagogischer Mitarbeiter in der Abteilung Schule und Unterricht AVS. 

Alexander Griesser nimmt seine Arbeit ebenfalls am 1. Februar 2025 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der neu geschaffenen Stabsstelle mit einem Pensum von 70 % im Amt auf.

Engin Kiran startet am 1. März 2025 mit einem Pensum von 80 % als Leiter Lernfördersysteme in der Abteilung Lehrmittelverlag St.Gallen.