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Wir befinden uns derzeit in der sogenannten "Lockerung" nach dem Lockdown. Sind Sie schon wieder ganz locker? Nein? Dann sind Sie nicht allein. Eine Studie der Universität Basel zeigt: 40% der Befragten geben an, der Stress hätte im Vergleich zu der Zeit während des Lockdowns sogar zugenommen.

Gründe hierfür können sehr unterschiedlich sein: Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes, gesunkenes Einkommen in Folge Kurzarbeit oder verordneter Arbeitsniederlegung, grössere familiäre Belastungen, da beispielsweise die heranwachsenden Kinder bei der Lehrstellensuche oder beim Eintritt in die Erwerbstätigkeit vor neuen, bisher nicht gekannten Herausforderungen stehen.

Hier finden Sie konkrete Tipps zur Stressreduktion, die Sie so leicht in Ihren Alltag integrieren können, wie das Händewaschen.

Bewegung tut gut
Dehnen und strecken Sie sich ab und zu. Atmen Sie dabei tief ein und aus. Wenn Sie einer sitzenden Tätigkeit nachgehen, sollten Sie mindestens einmal in der Stunde aufstehen und sich bewegen. Machen Sie eine kleine Runde im Büro und schauen bei Ihren Kollegen vorbei. Eine bewusstere Auseinandersetzung mit Atmung und Bewegung finden Sie beispielweise beim Yoga, was nachweislich den Stress reduziert.

Gehen Sie neue Wege: Fangen Sie mit dem Arbeitsweg an
Eine Station früher aussteigen; vom Parkplatz zum Büro einen anderen als den gewohnten Weg gehen - oder gar mal aufs Velo umsteigen? Mit dem E-Bike kommen Sie nicht einmal ins (unerwünschte?) Schwitzen und die Maske brauchen Sie auch nicht. So lüften Sie Ihren Kopf und verschaffen sich Klarheit, noch bevor der Arbeitstag beginnt.

Augen – das Fenster zur Seele und der Schlüssel zur Entspannung
Fast alle haben während des Lockdowns viel mehr auf Bildschirme starren müssen. Eine Übung aus dem Augen-Wellness: Ab und zu den Blick ganz bewusst in die Ferne schweifen lassen, zum Beispiel auf Dächer oder Baumwipfel in einiger Entfernung. Und dort mit den Augen den Konturen nachfahren, Einzelheiten entdecken, … Wo? - Aus dem Fenster im Büro, im Bus oder Zug, beim Warten an der Haltestelle… Übrigens: Wenn wir die Augenmuskeln entspannen, wird auch die Nackenmuskulatur entspannt und unsere Gehirnaktivität dadurch ruhiger – eine wichtige Voraussetzung für mehr Gelassenheit und mehr kreative Ideen. Weitere Informationen zum Thema Augen und Entspannung: www.sehtraining.ch

Viele Tipps und Informationen zu Stressreduktion und zum Umgang mit Unsicherheit findet Sie hier – mit zahlreichen weiteren nützlichen Links und Adressen:

www.psyche-und-arbeit.ch
Ostschweizer Forum für psychische Gesundheit
www.dureschnuufe.ch

 

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